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Extrem-Heliboarding Alaska 06


Hier erscheinen ab ca. Sonntag 15.4.06 der 
Reisebericht  und die neusten Bilder von unserem Heliboarding Trip in Valdez (Alaska)

VALDEZ Web-Cam OstWest  / Thompson Pass / 1kg Pulverschnee in Österreich!!!
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14.4.06 Reise nach Anchorage
Lange Reise Gute Fluggesellschaft , alle waren am Gamen, und Video schauen, in Chicago hatten wir aber leider bereits eine stunde Verspätung für den Weiterflug nach Anchorage, da um Mitternacht angekommen haben leider alle festgestellt das ihre teuren Telefone gar nicht funktionieren
Wir Wohnen in Valdez bis zum 22.04.06 im Totem Inn, Tel. 001-907-835-4443 da werden wir aber Hoffentlich selten anzutreffen sein.
































Bilder SlideShow

15.4.06 Weiterreise nach Valdez
Nach einer zweitägigen Reise endlich in Valdez angekommen finden wir so wenig Schnee wie seit hundert Jahren nicht mehr, das Heli Safting, und die Lawinen Einweisung haben wir bereits auf dem Thompsonpass beim vorbeifahren hinter uns gebracht, und warten ungeduldig auf den ersten Heliboardingtag morgenfrüh um 8.00 H.
16.4.06  Warten auf Extrem-Heliboarding
ein erster blick um 6.00H aus dem Fester ist viel versprechend, nur eine zwei kleine Wolken sind am Himmel auszumachen, aber wir werden ja sehen wie es auf der Passhöhe aussehen wird. Allen Zuhause einen Schönen Abend wir gehen jetzt zum Frühstück.

Nach dem Frühstück haben wir uns mit wenig Hoffnung auf einem erfolgreichen Flugtag auf dem Weg gemacht . Je näher wir zum Pass kamen umso schlechter wurde das Wetter. Schnee und vor allem schlechte Sicht haben den ganzen heutigen Tag angehalten. Wir absolvierten am Morgen noch die Heli-Einweisung, dann kam das lange Warten unterbrochen von smal talk mit dem Personal.

Wolfgang, Marco und Matthias liefen gegen Mittag kurz entschlossen mit angeschnalltem Brett den Hügel hoch um sich ein wenig auf die Berge einzustimmen, wir anderen suchten auf der anderen Seite des Passes neue Gourmet-Lokalitäten, mit Erfolg. Am Nachmittag um 3.00 Uhr haben wir dem Warten ein Ende gemacht und kehrten zurück nach Valdez um noch Proviant für die nächsten Tage einzukaufen.

 

17.4.06 Warten auf Extrem-Heliboarding zum Zweiten
W
as soll ich noch schreiben des Foto von heute morgen um 7.00 Uhr nebenan sagt ja alles aus, (für diejenigen welche es nicht gemerkt haben die Bilder lassen sich mit einem KLICK vergrössern)  man beachte, wir sind hier ja nur gerade 15 m über dem Meeresspiegel.

 Um 9.30 Uhr sind wir, in der Hoffnung dass es auf dem Pass anderes Wetter hat, aufgebrochen und mussten wieder einmal Göpfs Vorhersage Glauben schenken. Keine Aussicht auf Wetterbesserung bis 14.00 Uhr. Bis dahin haben einige von uns das Angebot von den Organisatoren wahr genommen und fuhren im Gelände neben der Passstrasse den Hang hinunter, wo sie ein Stück weiter unten vom Shuttle-Bus wieder nach oben gefahren wurden. Besser als gar nichts!

Um 15.00 Uhr kehrten wir auf "stand by " nach Valdez zurück und erforschten das Städtchen wie oben zu sehen. Alle Wege Enden hier. So verrückt die Landschaft hier ist, so verrückt und Unvorhersehbar ist auch das Wetter aber das kennen wir ja von den Jahren zuvor. Im Moment scheint grade die Sonne, alle Berge wieder an ihrem Platz und wenn man Richtung Pass schaut ist alles noch Nebelverhangen.

Für Morgen ist Wetterbesserung angesagt.

18.4.06  Hoffen auf Extrem-Heliboarding
Heute sieht es das erste Mal seit wir hier sind viel versprechend aus, so dass mit hoher Wahrscheinlichkeit geflogen werden kann, wie viel und wie lange steht noch in den Wolken geschrieben, die aber von stunde zu stunde aufgelockerter werden und immer mehr Löcher mit Schicht auf den stahlblauen Himmel zeigen. Also hoffen wir dass wir ein grosses Loch finden werden, so dass uns der Helli mit diesem zu den Runs bringen kann.

Heute war für alle beteiligten der absolut beste Freeride Tag von dieser Saison, oder die sie je erlebt haben. Bereits um halb Acht in der früh ging es von unserem Hotel los zum Thompsenpass wo die Helibase stationiert ist, der erste Flug um 9.15 war zum einfahren, nachher wurden die Abfahrten richtig alaskamässig steiler und steiler und das bei Sonnenschein und ohne Wind. Bis am Abend um 18.00H sind wir 12 Runs also ca. 12ˆ700 HM gefahren. Ausser einem kleinen Zwischenfall mit einer defekten Burtonbindung war es ein super erfolgreicher Tag für alle beteiligten: Leider haben wir vor lauter geile Runs fahren das fotografieren für die zu hause gebliebenen vergessen, aber zwei drei Bilder werde ich nach dem Nachtessen schon noch aufschalten

19.4.06  Extrem-Heliboarding
um 6.00 H sieht das Wetter gleich aus wie Gestern, wenn also das Wetter noch mal so mit macht wie gestern werden sicher alle zufrieden sein.
Gestern nach dem Nachtessen waren alle fällig für das Bett, allerdings hat es noch welche die ihre Bretter in Schwung bringen müssen. Es zeigt sich halt doch dass man nicht Material mitnehmen sollte das nicht schon einmal auf dem Schnee war. Ach ja die versprochenen Bilder werde ich schon noch irgendwo finden, wir gehen jetzt zum Frühstück, um Energie für den Tag zu tanken.

Viel gibt es nach Ansicht der Teilnehmer nicht zu schreiben, „Geil, Affengeil, Genial“ und andere ausdrücke waren zu hören. Die Abfahrten waren Heute im schnitt kürzer dafür aber steiler als gestern und genau wegen diesen Abfahrten sind alle mit nach Alaska gekommen. Also noch schnell die Fakten von Heute bevor wir zum Mexikaner zum Nachtessen gehen. 13 Abfahrten Total ca 11`000HM, 8,5 Std Fahrzeit (das ist der Rekord in dieser Saison pro Gruppe und Tag), also ich muss jetzt zum Nachtessen gehen.
Das war leider nichts mit dem Mexikaner der schliesst sein Lokal schon um 20.00H, wir mussten wieder zurück laufen um “ unser Nachtessen zur Feier des Tages beim „FU KUNG zu geniessen.  
20.4.06 Extrem-Heliboarding
Langsam verzieht sich unser Hochdruckgebiet und die Schlechtwetterfront ist im Anzug, von weitem haben wir diese gestern schon gesehen, aber natürlich gehofft dass die Wolken da bleiben wo sie sind. Ich denke aber dass das gute Wetter noch bis Mitte Nachmittag anhält so dass noch einige wenige steile Runs drin liegen.

Wie bereits am Morgen angesagt, hat sich am Mittag das Wetter schlagartig geändert. Nach langen warten in der früh, ging es um 10.00H endlich los, die erste Abfahrt war zum Vergessen, dafür die nächsten fünf wie das Dessert nach einem guten Essen, feinste sahne, knietiefen Pulverschnee, und schon bereits steiler als steil, wenn die Steigerung den Rest der Woche so weitergeht wird es beinahe überhängend.
21.4.06 Nochmals Warten auf Extrem-Heliboarding ist angesagt
Heute ist wie gewohnt warten angesagt, die normale hinhalte Technik wird uns wahrscheinlich den ganzen Tag begleiten aber das sind wir uns mittlerweile gewohnt. Wir nehmen  jede Stunde wie sie kommt. Alle zwei stunden werden wir eine andere Information erhalten und das bis nachmittags um vier Uhr.

Nachdem wir um 9.00 Uhr vernommen hatten, dass das Wetter seinen Willen beibehält, haben wir uns zur Gift-Shopping-Tour entschlossen. Es gibt hier einen Laden, The Prospector genannt,  von dem uns Göpf schon im Flieger vorschwärmte wie einmalig er sei, den muss man gesehen haben. Vom Angelhaken bis zur Thermounterwäsche über Süssigkeiten und Mitbringsel bekommt man alles dort, falls man eine Taschenlampe dabei hat! (siehe dunkles Bild, Benoit beim Einkaufen) Voller Erwartungen suchten wir den Laden auf und dachten der hat heute zu, komisch, die Tür war auf doch stockdunkel im inneren, wir fragten schüchtern nach ob offen wäre und die Lady meinte, ja wenn es uns nichts ausmacht mit der Taschenlampe die Dinge anzuschauen, sie hätten Stromausfall und es kann sein, dass es am Abend wieder Strom hat. Wir kauften im Schein der Taschenlampe ein paar Dinge wo es nicht darauf ankam welche Farbe es hat und werden am Abend noch einmal vorbei schauen.

Am Mittag haben wir auf den im Schneesturm verhüllten Pass an der Base einen Halt zum smal talk gemacht wo wir erfuhren, dass heute nichts mehr laufen wird. Zum Mittagessen sind wir dann zur Konkurenz in die Rendezvous Lodge, wo einige von uns vor ein paar Tagen schon mal gastierten. Wir schwärmten den anderen immer vor wie gut dort die Chicken-Burger sind. Kaum waren wir abgesessen und hatten die einfache Bestellung aufgegeben gab es Stromausfall Nr. 2, was zur Folge hatte, dass der Koch mit Stirnlampe kochte. Die lassen sich hier mit nichts aus der Ruhe bringen. Fazit, der Burger war so scharf, dass wir für Göpf einen Feuerlöscher brauchten und die backed Potatos waren ziemlich schwarz aber Geniessbar. Alles in allem ein sehr amüsanter Tag wo uns gezeigt hat wie Extrem Heliboarding bei schlechtem Wetter sein kann. Das gehört nun mal dazu.

22.4.06 Rückreise nach Anchorage
Typisch Valdez Wetter, schon wieder sind über Nacht 10 cm Schnee gefallen. So wie es momentan aussieht werden wir unsere Zelte, „Suiten“ Heute frühzeitig abbrechen und die Rückreise nach Anchorage antreten, und suchen uns für die letzte kurze Nacht nochmals eine Unterkunft, so dass wir morgen früh um vier Uhr am Flughafen für die lange Heimreise einchecken können.

Auf unserer Rückfahrt nach Anchorage haben wir richtiges April Wetter erlebt, von Schneefall auf dem Thompsonpass über den Schneesturm bei der Rendezvous Lodge vorbei bis zum Regenschauer und Sonnenschein war alles dabei, nach sieben Stunden und 320 Meilen sind wir aber alle glücklich im Hotel in Anchorage angekommen. Die Autorückgabe und das Nachtessen war angesagt, dann ab ins Bett, es geht schliesslich morgen um halb vier wieder los Richtung Flughafen.
23.4.06 Rückflug nach Europa
Es ist jetzt 3.30H und alle sind bereit das uns der Hotel Shuttelbus zum Flughafen bringen wird. Das Einchecken ist wiedererwarten zügig voran gegangen. und  wir haben noch Zeit genug um uns einen richtigen Kaffee zu geniessen, und die gratis Wireless Netzwerke zu benützen um diese Einträge abzuschliessen.

So mittlerweile sind wir in Chicago angekommen, haben zwei Stunden Aufenthalt das reicht gerade noch um ein paar Worte zu schreiben.
 Diese Reise ist recht lange wenn man alles von Zürich bis Valdez und Zurück rechnet waren wir gut vier Tage unterwegs, in Valdez Blieben uns sieben Tage davon konnten wir knapp 3 Tage Heli fliegen, haben pro Person Total 31 Heliflüge 31 Runs gefahren mit ca 33`000 HM, der Längste Boardertag war 8 3/4 Stunde lang, wo kann man denn solange seinem Hobby Nachgehen?, die längste Abfahrt hatte 1`600 HM die kürzte 760 HM, der Topspeed war 83 km/h den haben wir mit dem GPS von Fiechti gemessen, der Geilste Run hatte auf 300 m Länge ca 57
Grad Neigung. Mit dem Bus sind wir 1920 KM gefahren und mit dem Flieger ca 20`000Meilen geflogen.
Dies wird wohl der letzte Eintrag in das Reisetagebuch sein.

ANMERKUNG,
dieser Reisebericht wurde von Göpf und Gilla jeweils morgens vor dem Frühstück am Abend nach der Rückkehr von den Bergen sowie nach dem Nachtessen verfasst (Ortszeit Valdez).
Die Fotos wurden von Benoit, Mathias, Marco, Fiechti, Wolfgang, und Gilla gemacht, meine Fotos, kann ich leider nicht veröffentlichen diese habe ich für mich, in meinem Hirn gespeichert, sorry.
Eines ist klar einige der Teilnehmer sind sicher nicht das letzte Mal mit uns hier oben gewesen, unter dem Moto: das lass ich mir nicht nehmen.

Unsere nächste Reise nach Valdez werden wir bei 7 Interessenten für die gleiche Saison Durchführen, aber garantiert im 2011 vom 15.04 bis 25.04 sind wir wieder am Ende der Welt in Valdez anzutreffen.

Mit uns bist Du garantiert im 2011 dabei.  >>ANMELDUNG<<

bis später göpf & gilla

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Update Martin Frei  26.09.07 Zugriffszähler